Neuromyoviszerale (Schmerz-)Therapie – Dry Needling

Schmerztherapie Dry Needling

Die Behandlung von Triggerpunkten und Muskelverhärtungen mit der Akupunkturnadel ist eine sehr gute Ergänzung der manuellen Behandlung. Dabei sollte die „Nadelung“ nicht im Vordergrund stehen. An erster Stelle steht die manuelle Vorbehandlung, dann folgt der Einsatz der Nadeln und anschließend eine Nachbehandlung mit der Hand.

Die Vorteile der Arbeit mit der Akupunktur-Nadel

Die Akupunkturnadel löst einen Stich aus, der das Gewebe verdrängt, jedoch nicht verletzt. Dieser Stich in den Triggerpunkt selbst wirkt schmerzlindernd – nicht eine Substanz, die mit einer Spritze injiziert wird und die Gewebe verletzt.

„Tiefes Nadeln“

Oft liegen Verhärtungen in tiefen Schichten, also in Bereichen, die für die Finger nicht zugänglich sind. Hier kommt das tiefe Nadeln zum Zuge – das „Nadeln“ im Muskel.
Durch einen gezielten Stich in den Triggerpunkt oder Muskel wird ein heilsamer Reiz gesetzt, der zusätzlich durch die gezielte Arbeit mit den Nadeln im Muskel ergänzt wird, was auch als „Kegeln“ bezeichnet wird. Diese Behandlung löst Zuckungen und Muskelkontraktionen aus und dadurch entspannt sich der Muskel.
Mit Ultraschall kann man die Reaktion des Bindegewebes beobachten, wenn die Nadel gedreht wird: es wickelt sich wie Spaghetti um die Nadel und wird dabei gelockert und gedehnt.
Anschließend kann noch über die Nadeln mit Strom im Muskel gearbeitet werden.

„Oberflächliches Nadeln“

Die zweite Anwendungsart ist das oberflächliche Nadeln in der Haut. Mit dem oberflächlichen Nadeln werden schmerzregulierende Mechanismen in Gang gesetzt.
Die Anwendungsgebiete dieser Behandlung sind Schultern, Sehnen und Narbengewebe.

Diese Arbeit des Dry Needling mit Akupunkturnadeln ist unabhängig von den Kenntnissen der klassischen Akupunktur.