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Qi Gong in der Therapie
Der aktivierte Qi-Fluß spürt bei Krankheit Blockaden und Verstopfungen in den Meridianverläufen und ihren Verbindungen auf. Es setzt ein Selbstheilungsprozess ein, der auch mit einer Schmerzverstärkung und Unwohlsein einher gehen kann. Übender und Therapeut können so den Weg der Behandlung deutlicher gehen. Es ist wichtig, diese vorübergehenden Schmerzen anzunehmen und – entgegen unserer westlichen Sichtweise – dem Selbstheilungsprozess die notwendige Zeitspanne zu gewähren! Ein Abbruch der Übungen zu diesem Zeitpunkt bedeutet im Leiden zu verharren anstatt dem Wunsch nach Besserung und Heilung Raum zu bieten.
Bei vielen Krankheiten kann bewusste Übungspraxis eine heilende Wirkung haben oder spürbar lindern: hoher Blutdruck, Bronchitis, Asthma, Diabetes, Schlaflosigkeit, Herzgefäßerkrankungen, Nervenschmerzen, frühe Senilität, Kopfschmerzen etc. Neuere Erfahrungen zeigten auch Erfolge bei der Therapie von Krebspatienten. Qi Gong ist eine überaus wertvolle Methode bei der Begleitung von Patienten während Chemotherapie und Bestrahlungen. Natürlich steht auch hier die Gesunderhaltung im Sinne einer Prävention im Vordergrund.
Qi Gong ist auch im modernen China eine populäre und anerkannte Methode der Gesunderhaltung: Menschen jedes Alters üben in Parks in aller Öffentlichkeit in großer Ruhe und Konzentration. Seit einigen Jahren wird Qi Gong in seinen vielen Variationen an der Universität Peking intensiv wissenschaftlich erforscht.
Medical Qi Gong nutzt effektive und leicht auszuführende Bewegungsabläufe aus dem Qi Gong, um Gesundheit und Beweglichkeit zu fördern bzw. wieder zu erlangen und Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Medical Qi Gong wird in China in Qi Gong Kliniken angewandt. Patienten werden dort Schüler genannt, weil sie eine aktive Rolle bei ihrer Gesundung übernehmen und täglich Qi Gong praktizieren.
Chan mi Qi Gong Schwerpunkt auf der Bewegung aus der Wirbelsäule heraus
Chilel Qi Gong oder Zhineng Qi Gong
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